Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin

Dipl.-Med. S. Latuske / Dr. med. R. Wenke / M. Männel

Fachärzte für diagnostische Radiologie und Nuklearmedizin

Alles aus einer Hand !

Computertomografie (CT):


Die Computertomografie (CT) erzeugt mittels Röntgenstrahlen rechnergesteuerte Querschnittsbilder des zu untersuchenden Körperabschnittes. Daraus können sich wichtige zusätzliche Informationen zu vielen Krankheitsbildern ergeben. So wird z.B. die Lage eines Krankheitsherdes in seiner Beziehung zu den einzelnen Organen übersichtlicher dargestellt. Dies ist für die Planung einer Operation oder Bestrahlung oder auch einer konservativen Behandlung (medikamentös, physikalisch) oft von erheblicher Bedeutung. Um die Untersuchung möglichst aussagekräftig zu gestalten, ist es oft notwendig, ein Kontrastmittel über eine Armvene einzuspritzen. Über die unterschiedlichen Kontrastmittel und deren mögliche Nebenwirkungen wird Sie der Arzt informieren.

Durchführung der Untersuchung:
Die Untersuchung wird in einem speziellen Raum durchgeführt. Sie liegen auf einer bequemen, beweglichen Liege, die sich in die ca. 70 cm große Öffnung des ringförmigen Gerätes bewegt. Während der einzelnen Aufnahmen, die jeweils nur wenige Sekunden dauern, sollten Sie ruhig und entspannt liegen, nicht sprechen und auf die ggf. erteilten Atemkommandos achten. Sie stehen fortlaufend unter ärztlicher Beobachtung.

Mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen:
Die Computertomografie ohne Kontrastmittel besitzt außer der geringen Strahlenbelastung kein erkennbares Risiko. Die verwendeten Kontrastmittel sind seit vielen Jahren klinisch erprobt und im Allgemeinen sehr gut verträglich. Bei Überempfindlichkeit (Allergie) kann es zu Beschwerden in Form von Übelkeit, Brechreiz, Juckreiz und Hautausschlag kommen, welche jedoch meist von allein wieder abklingen. Diese können selten noch bis 48 Stunden nach Untersuchung auftreten. Schwerwiegende allergische Reaktionen in Form von Kreislaufversagen, schwerer Luftnot (Glottisödem), Schäden an Nieren, Leber und/oder Nerven, die unter Umständen eine stationäre Behandlung erfordern, sind extrem selten. Durch die Venenpunktion kann es selten zur Gefäßverletzung, Hämatombildung oder Paravasation (Verteilung des Kontrastmittels in das umgebende Gewebe, harmlos, wird vom Körper folgenlos abgebaut) kommen. Sehr selten kann es zum Verschluss einer Armvene, extrem selten auch einer Armarterie kommen.

Nach der Untersuchung:
Wenn ein Kontrastmittel gespritzt wurde, sollten Sie viel trinken (Tee, Mineralwasser), um die Ausscheidung des Kontrastmittels durch die Nieren zu verbessern.

Was sollten Sie beachten:
Eine Terminanmeldung ist erforderlich.
Halten Sie bei der Terminvereinbarung bitte eine Liste Ihrer verordneten Medikamente und die entsprechenden Verpackungen bereit!
Bei CT-Untersuchungen mit Kontrastmittelgabe benötigen wir spezielle Laborwerte durch Ihren Hausarzt/ überweisenden Arzt.
Bei CT-Untersuchungen des Bauches, der Lunge und des Kopfes dürfen Sie
4 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen,
da Sie evtl. ein Kontrastmittel gespritzt bekommen!
Ihre Medikamente können Sie – außer bei gesonderter Aufforderung – normal einnehmen. Sie können normal trinken.


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